Heizkostenverteiler
Der elektronische Heizkostenverteiler misst die vom Heizkörper abgegebene Temperatur und rechnet diese auf den jeweiligen Heizkörpertyp um. Dadurch lässt sich der Verbrauch von Heizkörpern, die sich in Größe und Bauform voneinander unterscheiden, vergleichen.
So können die Heizkosten unter den Nutzern anhand des tatsächlichen Verbrauchs aufgeteilt werden. Die Geräte zeigen sowohl den aktuellen Verbauch als auch den Verbrauch des Vorjahres an.
Am Stichtag, dem Tag an dem die jährliche Abrechnungsperiode endet, wird der bis dahin gemessene Verbrauch als Vorjahreswert gespeichert. Danach beginnt der Heizkostenverteiler wieder bei Null zu zählen.
Gleichzeitig werden die Werte der letzten 15 Monate im Gerät gespeichert. Mit einem speziellen Ablesegerät können diese ausgelesen werden, um beispielsweise Unstimmigkeiten bei Zwischenablesungen aufzuklären.
Die Ablesung kann optisch über das Display, über ein Handterminal mittels Infrarotschnittstelle oder per Funk erfolgen.
Die von uns verbauten Heizkostenverteiler werden ausschließlich als Zweifühlergeräte betrieben. Das bedeutet, dass neben der Heizkörpertemperatur auch die Raumlufttemperatur gemessen wird. Erst wenn die Temperatur des Heizkörpers über der Temperatur der umgebenden Raumluft liegt, beginnt der Heizkostenverteiler zu zählen. Somit wird nur die tatsächliche Wärmeabgabe gemessen.
Der elektronische Heizkostenverteiler eignet sich sowohl für normale Heizungsanlagen als auch für Niedertemperaturanlagen.
Yon 2 Fühler mit und ohne Funk
Der elektronische Heizkostenverteiler µon ist ein batteriebetriebenes elektronisches Rechenwerk mit LCD-Anzeige. Je nach Ausführung, ist das Gerät mit einem integrierten Funkmodul zur Fernauslesung ausgestattet. Den µon erhalten Sie als 1-Fühlersystem, als 1-Fühlersystem mit Startfühler und als 2-Fühlersystem.
Er misst Temperaturen, ermittelt unter Zuhilfenahme von Korrekturfaktoren (Kc-Werte) Verbrauchseinheiten und zeigt diese in der Anzeige direkt an. Die Verbrauchsdaten können in einstellbaren Zeitintervallen und Zeiträumen per Funk übertragen werden, so dass sowohl dem rechnungsstellenden Unternehmen als auch dem Verbraucher die Verbrauchsdaten zur Verfügung gestellt werden können.
Durch das 2 Fühlersystem wird verhindert, dass Energie gezählt wird, wenn der Heizkörper gar keine Wärme abgibt (Unterdrückung der Kaltzählung). Unter Berücksichtigung dieser speziellen Maßnahmen
ist es möglich, die Temperatur sehr exakt zu messen und selbst kleinste Verbräuche zu erfassen.